Das KW Gewindefahrwerk
Stufenlose Tieferlegung ganz nach Wunsch und hochwertige Komponenten für lange Lebensdauer
Im Gegensatz zu herkömmlichen Serien- und Sportfahrwerklösungen verfügt ein KW Gewindefahrwerk über ein Trapezgewinde und einen einstellbaren Federteller. Dadurch lässt sich eine stufenlose Tieferlegung einstellen.
Ein weiterer Unterschied zum herkömmlichen Serienfederbein ist der längere Einfederweg, den die KW Ingenieure durch die Verwendung gekürzter höhenverstellbarer Federbeingehäuse erzielen. Dadurch wird selbst bei einer maximalen Tieferlegung der Restfederweg nicht beeinträchtigt.
Stufenlose Tieferlegung
Bei einem KW Gewindefahrwerk „inox-line“ wird am zu 100 Prozent korrosionsbeständigen KW-Edelstahl-Federbein nach McPherson-Bauweise die Tieferlegung am eingebauten Fahrwerk eingestellt. Durch das schmutzunempfindliche Trapezgewinde und dem langlebigen Polyamid-Gewindering ist das Ändern der Tieferlegung auch nach Jahren des Fahrvergnügens ein Leichtes.
Mit der von KW genutzten Einstelltechnik funktioniert das selbst unter Federvorspannung. Je nach Fahrzeugtyp erfolgt die Niveauregulierung der Tieferlegung an der Hinterachse entweder direkt am höhenverstellbaren Federbein nach McPherson-Bauweise (beispielsweise Subaru Impreza); oder über die KW Hinterachshöhenverstellung an der Federaufnahme. Auch in diesem Fall kann die Tieferlegung im eingebauten Zustand schnell und einfach eingestellt werden.
KW Dämpfer und KW Feder
Eine abgestimmte Einheit für ein sportliches Fahrerlebnis. Hochwertige Komponenten, eine fahrzeugspezifische Dämpferfertigung und -abstimmung sowie eine langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Fahrwerken für den internationalen Motorsport zeichnet die KW Dämpfertechnologie aus.
Die KW Gewindefahrwerke für Straßenfahrzeuge werden nach dem erfolgreichen Zweirohrdämpfungsprinzip aufgebaut, das oft auch bei aktiv regelnden Serienfahrwerken verwendet wird. Bei Zweirohrdämpfern sind das Kolbengehäuse (Innenrohr, auch Zugstufengehäuse genannt) und das Ausgleichsgehäuse (Außenrohr) ineinander gesetzt.
Federteller
Der KW Federteller ist ein oftmals völlig unterschätztes Bauteil. Er hält nicht nur die Kombination von Vorspann- und Fahrwerkfeder an Ort und Stelle, sondern er minimiert auch die Schwingungsgeräusche der Federn. Je nach Fahrzeugtyp und Einsatzfeld, fertigt KW den Federteller aus einer hochwertigen Aluminiumlegierung oder einem Polyamid-Verbundwerkstoff. Ob aus Aluminium oder dem ebenfalls widerstandsfertigen Verbundwerkstoff, der im KW-typischen Lila lackierte Federteller besitzt ein geringes Gewicht.
Vorspannfeder
Die sogenannte Vorspannfeder ist aus hochwertigem Chrom-Siliziumstahl in Flachdraht-Ausführung gefertigt. Sie hält die Hauptfeder über den Polyamid-Federteller unter Vorspannung, egal bei welchem Niveau der Tieferlegung. Sobald das Gewicht des Fahrzeugs auf die Vorspannfeder drückt, werden alle Windungen zusammengepresst – sozusagen „geht die Feder auf Block“.
Polyamid Zwischenring
Die bei KW genutzten Zwischenringe aus einem leichten Polyamidverbundwerkstoff dienen nicht nur den Federn als Halt, sondern minimieren auch die Schwingungsgeräusche der Federn. Darüber hinaus isolieren sie Abrollgeräusche von der Karosserie.
Anschlagpuffer mit integriertem Staubschutzsystem
Die Staubschutzkappe verhindert das Spritzwasser und Schmutzpartikel bis zum Kolbenstangendichtungspaket vordringen können. Je nach Fahrzeugtyp dient der Staubschutz aus Elastomerkunststoff auch als passives Federungselement.
Hochfeste Hauptfeder
Progressive Federrate
Bei einer progressiven Federrate besteht die Fahrwerkfeder aus unterschiedlich harten Federwicklungen. Bei einer Krafteinwirkung geben zuerst die schwachen Wicklungen nach und anschließend die härteren Federwicklungen. Dieselbe Wirkung kann auch durch die Verwendung von zwei übereinander gesteckten linearen Federn erzielt werden.
Fahrwerkfeder
Nicht nur der Stoßdämpfer bzw. der Schwingungsdämpfer eines KW Gewindefahrwerks beeinflusst das Ein- und Ausfederverhalten, sondern auch die KW Feder. Die dabei entstehende Bewegungsenergie wird beim Einfedern von der Feder gespeichert und vom Dämpfer in Wärmeenergie umgewandelt.
Die Federrate gibt an, wie viel Kraft (N) auf die Feder einwirken muss, damit sie um einen Millimeter eintaucht. Einfach ausgedrückt: Je höher die Federrate, desto härter die Feder und umso mehr Kraft muss auf die Feder einwirken, um sie zusammenzudrücken.
Polyamid Gewindering zur stufenlosen Höhenverstellung
Im Gegensatz zu eloxierten Verstellfedertellern aus Aluminium wird bei KW ein Gewindering aus einem widerstandsfähigen Polyamidverbundwerkstoff mit Edelstahleinlage verwendet. Bei eloxierten Aluminium-Federtellern kann es vorkommen, dass nach mehrmaligem Verstellen der Tieferlegung durch die etwaige Reibung von Schmutz auf der Eloxaloberfläche kaum sichtbare Mikrorisse entstehen. An diesen Rissen liegt der ungeschützte Alu-Gewindering direkt auf dem Stahl- bzw. Edelstahl-Federbeingewinde an und es kommt zur Oxidation. Im schlimmsten Falle kann bei herkömmlichen Gewinderingen die Fahrzeughöhe nicht mehr variiert werden. Bei den langlebigen KW Gewindefahrwerken in inox-line und dem verwendeten Polyamid-Gewindering ist dies nicht der Fall.
Edelstahl „inox-line“ Federbeingehäuse mit integriertem Stoßdämpfer
Die Federbeingehäuse eines KW Gewindefahrwerks werden aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und sind eine Investition für das gesamte Autoleben. Unter allen Witterungsbedingungen sind die rostfreien höhenverstellbaren KW Federbeine zu 100 Prozent korrosionsbeständig und besitzen eine unbegrenzte Lebensdauer.
Die Funktionsweise der Tieferlegung über das schmutzunempfindliche Trapezgewinde und dem Polyamid-Gewindering ist auf einen langen Einsatz ausgelegt. Bei einem Salzsprühnebelversuch entstand an den höhenverstellbaren KW Federbeinen keine Oxidation. So wird auch nach Jahren die stufenlose Tieferlegung nicht beeinträchtigt.